Marlene Streeruwitz ist eine österreichische Schriftstellerin, Dramatikerin und Regisseurin. Sie wurde am 28. Juni 1950 in Baden bei Wien geboren.
Streeruwitz studierte Romanistik und Theaterwissenschaft an der Universität Wien. Sie begann ihre Karriere als Autorin in den 1980er Jahren und ist für ihre feministischen und gesellschaftskritischen Werke bekannt.
Ihr Debütroman "Verführungen" wurde 1988 veröffentlicht und erhielt positive Kritiken. Es folgten weitere Romane wie "Nachwelt" (1992) und "Nach dem Beben" (2006). Ihre Werke thematisieren oft die Rolle der Frau in der Gesellschaft und untersuchen patriarchale Strukturen.
Streeruwitz ist auch als Dramatikerin aktiv und schreibt Stücke für Theater und Radio. In ihren Werken setzt sie sich mit Themen wie Identität, Machtverhältnissen und Geschlechterrollen auseinander.
Ihre Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Aspekte Literaturpreis, der Bertolt-Brecht-Literaturpreis und der Franz-Nabl-Preis. Streeruwitz ist eine bedeutende Stimme in der zeitgenössischen österreichischen Literatur und gilt als eine der wichtigsten feministischen Autorinnen des Landes.
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